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ACHAT
Achat als Heilstein:
Augenachat:
hilft bei Augenentzündungen, Netzhautreizungen, Neigung zu Netzhautablösung, Bindehautentzündung und Glaukom (grüner Star, erhöhter Augeninnendruck)
Streifenachat/Bandachat:
Gute Wirkung gegen rheumatische Beschwerden. Besondere Wirkung auf Hüfte, Sprunggelenke, Schultern, Ellenbogen, Hände, Finger, Zehen und Wirbelsäule - Gelenke allgemein. Wird ausserdem bei Entzündungen der Gebärmutter, der Blase, des Magens und des Darms eingesetzt.Dendritenachat:
entgiftet und fördert die Ausscheidung von Schlackenstoffen aus dem GewebeDonnerei/Sternachat:
Anregung von Leber und Immunsystem, Gehirn - und Nerventätigkeit.Wasserachat/Enhydro:
SchwangerschaftschutzsteinFestungsachat:
hilft speziell bei Blasenbeschwerden, Harnverhaltung oder auch bei InkontinenzFlammenachat:
wirkt fiebersenkend durch Schweißtreibung, beschleunigt die Heilung grippaler InfekteLaceachat:
lindert lokale Gewebsentzündungen sowie Infektionen der Haut und Insektenstiche
Schichtachat:
verbessert die Elastizität der Gefäßwände und hilft daher bei Krampfadern
Trümmerachat:
fördert die Heilung von Wunden, Muskelrissen und Knochenbrüchen
Uruguayachat:
fördert den Tastsinn und lindert Schwellungen sowie Wasserblasen
Wolkenachat:
setzt man bei Ausschlägen und Entzündungen der Haut ein
Achat rot:
Hilft bei Hautkrankheiten und Augenleiden, die durch Überanstrengung entstanden sind. Befreit die Verdauungsorgane von Entzündungen. Kräftigt insbesondere die Nieren. Ist ein Hüter des Ungeborenen und bewahrt Mutter und Kind vor Allergien.Achat blau:
Lindert Schmerzen. Hilft bei Hautverletzungen. Lindert chronische Rückenschmerzen. Gute Wirkung auf das Mittelohr und bei Gehörgangsverletzungen. Gegen Ohrensausen und Gleichgewichtsstörungen (Ohrbedingte). Bewahrt vor negativen Einflüssen. Stärkt die Willenskraft.Achat grün:
Bei Meniskus - und Kniebeschwerden. Wirkt entkrampfend auf die Beinmuskulatur. Gute Wirkung bei allgemeiner Überlastung der Beingelenke und der Muskulatur. Aktiviert die Darmtätigkeit.
Anwendung:
Wichtigstes Merkmal zur heilkundlichen Verwendung des Achates ist seine Zeichnung. Je nach Aussehen gibt diese Aufschluss über seine psychische oder physische Wirkung. Vor allem gleichmässig, schalig gebänderte Achate wirken zentrierend, stabilisierend und schützend. Helfen, sich geistig nach innen zu kehren und Vergangenes zu verarbeiten. Achatscheiben mit Bergkristallzentrum fördern das Erinnerungsvermögen. Der Achat fördert die Konzentrationsfähigkeit und die geistige Reife, aktiviert, belebt und regeneriert aufgrund seines schichtweisen Aufbaus alle jene Organe, die selbst aus mehreren Haut- oder Gewebsschichten bestehen.
Achat wird mit Hautkontakt direkt auf die betroffene Stelle/Körperregion aufgelegt. Alternativ kann ein Achatelixier durch einlegen in Wasser hergestellt und innerlich angewendet werden. Als Schutzstein sollte der Achat dauerhaft getragen werden. Für alle psychischen Wirkungen reicht das regelmässige ruhige Betrachten des Achates.Pflege:
1x monatlich unter fließendem, lauwarmen Wasser reinigen. Über Nacht in einer Schale mit Hämatit - Trommelsteinen entladen. An der Sonne oder in einer Bergkristallgruppe aufladen.
Zusatzinformationen:
Achat = Mikrokristalline Quarz-Varietät (verschiedene Farben möglich, je nach Einschlüssen)
Augenachat = konzentrische Kreise (Kreisachat, Ringachat)
Bandachat = gleichförmige schalige Bänderung (Streifenachat)
Botswanaachat = mit rosa, gelblicher und grauer Bänderung
Dendritenachat = mit Mangandendriten
Sternachat = Achatfüllung in rissigen Ryolith - oder Quarzporphyrknollen (Donnerei)
Enhydro, Wasserachat = Achatgeode mit natürlich eingeschlossenem Wasser
Festungsachat = mit zackiger, an Grundrisse von Festungen erinnernde Zeichnungen
Flammenachat = Achatgeoden mit wellen - bis flammenähnlich gezeichnetem Rand
Korallenachat = mit korallenähnlicher Zeichnung
Laceachat = Achatjaspis mit bizarren Zeichnungen
Landschaftsachat = mit Zeichnungen, die an Landschaftsbilder erinnert
Paraibaachat = in drei - oder vieleckigem Hohlraum (Polyedrit)
Röhrenachat = mit röhrenförmigen Einschlüssen
Schichtachat = mit lagigen Bildungen auf Spalten vulkanischer Gesteine (Sinterachat)
Schlangenachat = weiß mit Schlangenhautzeichnung
Trümmerachat = aus Achatbruchstücken, duch neue Achatbildung verkittet
Uruguayachat = mit geraden, ebenen Bändern im unteren Segment (Sardstein, Lagenstein)
Wolkenachat = mit wolkenähnlichen, blau-weißen, trüben Partien
und viele mehr.....
In der Antike war Achat die Bezeichnung für viele bunt gemusterte Steine, nicht wie heute nur für gebänderte Quarze.Onyx war bis zum 18. Jahrhundert die vornehmlich verwendete Bezeichnung für alle gebänderten Steine. Erst danach wurde als Achat das benannt, was wir heute darunter verstehen. Dies ist bei alten Texten und Überlieferungen immer zu berücksichtigen.
Achat und seine Varietäten finden vor allem als Schmuckstein Verwendung. Durch Färbung und Zeichnung ausgezeichnete Achate wurden schon von jeher zu geschnittenen Steinen (Gemmen, Kameen, Siegelringen), aber auch zu Reibschalen und Mörsern, Glättsteinen, Ringsteinen, Agraffen, Armbändern, Rosenkränzen, Stockknöpfen, Messerstielen, Schussern und zu vielen anderen schmückenden oder nützlichen Gegenständen verarbeitet.
Im 14. Jahrhundert wurden Achate vor allem an vielen Stellen in Sachsen (insbesondere zur Zeit Karls IV.) und im 16. und 17. Jahrhundert im böhmischen Riesengebirgsvorland abgebaut.
Achat kommt weltweit vor. Bedeutende Fundstellen sind in Südbrasilien im Departement Rio Grande do Sul (Salto de Jacui und Irai), Botswana Indien, Mexiko, Uruguay und Madagaskar.Aufgrund seines vielfältigen Erscheinungsbildes werden Form- und Farbvarietäten des Achats mit unterschiedlichsten, oft sehr phantasievollen Namen belegt. Auch wird oft fälschlicherweise der Name Achat für solche Steine verwendet, die keine typischen Achatbänderungen zeigen, wie zum Beispiel beim Baumachat (= derber Quarz) oder beim Moos- bzw. Pyritachat (beides sind Chalcedone).
Wegen seiner hohen Härte und Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien wird Achat aber auch zunehmend in der Technik verwendet.
Achat gehörte und gehört noch immer zu den beliebtesten edlen Steinen. Die älteste schriftliche Quelle über ihn stammt von dem griechischen Philosophen, Arzt und Naturwissenschaftler Theophrast (372-287 v. Chr.) und von Plinius, obwohl Achat natürlich schon lange vorher bekannt war und verwendet wurde.
Bereits die alten Sumerer und Ägypter bearbeiteten ihn. Fast alle Kulturvölker der Antike verwendeten ihn zu Schmuckzwecken, zur Herstellung vielfältiger kleiner Gefäße und zur Anfertigung der verschiedensten Amulette. Aus Achat wurden berühmte Gemmen geschnitten, und man fertigte daraus Schmuckgegenstände, die sehr geschätzt wurden. Achate sind dazu besonders geeignet, weil die bunten Farben und die sich nicht wiederholenden Zeichnungen die Originalität jedes Achats bei seiner Verwendung als Schmuckstein garantiert. Die ältesten Gemmen aus Achat stellten verschiedene religiöse Symbole dar.
Die Römer, Erben der griechischen Kultur, übernahmen bald auch die Kunst der Achatbearbeitung, vor allem auch die Tradition des Schneidens von Siegelringen.
Weitere mineralogische Informationen findet ihr auf den verlinkten Seiten
Weblinks: (Für die Inhalte der verlinkten Seiten sind die jeweiligen Betreiber verantwortlich)
http://de.wikipedia.org/wiki/Achat (deutsch)
http://www.mindat.org/min-51.html (englisch)